für Linkenheim-Hochstetten
Über 2.200 Beschlüsse hat der Gemeinderat in den vergangenen acht Jahren gefasst. Die Siedlungsfläche der Gemeinde ist um rund zehn Hektar gewachsen; mehrere Kilometer Straßeninfrakstruktur wurden saniert und über 40 Millionen Euro investiert oder für Unterhaltung aufgewendet. Für Gebäudeunterhaltung wurden über acht Millionen Euro aufgewendet. Von Inklusionskindertagesstätte, über Jugendtreff und Sozialwohnraum bis hin zu Friedhofsneuanlagen ist eine vielfältige neue Infrastruktur für die Ortsgemeinschaft entstanden.
Dieser Teil meiner Homepage blickt zurück auf das, was wir in den vergangenen Jahren gemeinsam für den Ort bewegen und erarbeiten durften. Seit 2016 haben wir ein digitales Bürger- und Ratsinformationssystem. Dort finden Sie die Beschlüsse chronologisch geordnet.
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Kinder sind unsere Zukunft. Der Bereich Bildung und Betreuung ist mit unseren Kinderkrippen, Kindergärten, Schülerhorten und Schulen ein großer Tätigkeitsschwerpunkt. Viele neue Angebote, die größten Investitionen und die mit Abstand größten laufenden Ausgaben belegen dies. Von Inklusionskindergarten bis Ganztagesgrundschule haben wir viel erreicht.
Bewegte Apotheke, Pflegestützpunkt, Pflegeheimneubau, 45 neue Seniorenwohnungen ... es lässt sich gut alt werden in unserer Gemeinde. Das ist wichtig, weil die Menschen über 65 die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe sind. Dabei sind barrierefreie Angebote genauso wichtig wie Sportangebote. Als Rentner ist man nicht automatisch alt. Dies haben wir beachtet und wollen es weiterhin tun.
Unser Linkenheim-Hochstetten ist eine liebenswerte und lebenswerte Wohngemeinde. Entsprechend übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot bei weitem. Mit qualifizierten Bebauungsplänen, moderater Nachverdichtung und einem Neubaugebiet haben wir auf diese Herausforderung reagiert. Das Gewerbegebiet Römeräcker konnte in den letzten Jahren vollständig aufgesiedelt werden und die Gemeinde ist dem Wirtschaftsförderungsverbund Bruchsal beigetreten. Schnelles und zuverlässig funktionierendes Internet sind heute im Beruf und Privaten gleichermaßen wichtig. Unser Ziel war und bleibt daher Lichtwellenleiter bis in jedes Haus zu bringen.
Über 360 Einsätze fuhren unsere Feuerwehr und die Arbeitsgemeinschaft Notfallhilfe 2021. Welch außergewöhnliche Belastung dies für die ehrenamtlichen darstellt wurde zuletzt wieder beim Brand in der Hauptstraße 76 deutlich. Es stellt sich leider nie die Frage ob ein Schadensereigniss kommt, sondern wann und wie gut man darauf vorbereitet ist. Mit dem Ausbau der Rettungszentrale Am Wall, der Neubeschaffung zahlreicher Fahrzeuge und unterschiedlichen organisatorischen Maßnahmen haben wir daher auch schon vor der Pandemie viel in diesem Bereich bewegt. Insbesondere auch zum Schutz vor Großschadensereignissen wie längeren Stromausfällen.
Am Erhalt der Vielfalt unserer Landschaft arbeiten wir Jahr für Jahr zusammen mit Bauhof, Landwirten, Angelvereinen, Jagdpächtern, privaten Grundstücksbesitzern, Forst und einmal jährlich groß angelegt auch im Arbeitskreis Umwelt. Daneben haben sich Privatpersonen und private Initiativen wie Müllennium gebildet, um unseren Ort sauber zu halten. Das ist gut und wichtig. Unsere Landschaft ist seit Jahrtausenden eine Kulturlandschaft. Wo wir aufhören zu Pflegen verbuscht die Landschaft, die Pflanzenvielfalt geht zurück und mit ihr schwindet die Artenvielfalt. Daher haben wir schon vor Jahren den Landschaftserhalt und seine klimawandelangepasste Entwicklung über die Wirtschaftlichkeit von Forstmaßnahmen gestellt.
Wir haben sehr gutes Wasser, gut gereinigtes Abwasser, einen Vorzeige-Recyclinghof und arbeiten, daran so viel Strom aus regenerativer Energie zu erzeugen wie wir selbst als Gemeinde verbrauchen. Diesen können wir zwar nicht speichern, doch zumindest rechnerisch wollen wir für die Gemeindeinfrastruktur dieses ehrgeizige Ziel bis Ende 2024 umgesetzt haben. In den kommenden Jahren werden umfassende Investitionen in unsere Abwasserbeseitigung nötig werden. Diese haben wir durch verschiedene Maßnahmen vorbereitet.
Wir sind schuldenfrei, haben über 16 Millionen Euro Rücklagen, bei Wunsch einen ausgeglichenen Haushalt und nehmen uns jedes Jahr mehr vor zu investieren, als wir mit Blick auf Arbeitskräfte und Handwerkermangel realisiert bekommen. Nachholbedarf besteht weiterhin bei den Gewerbesteuereinnahmen. Das ist wichtig um nicht länger auf Grundstücksverkäufe für Investitionstätigkeiten angewiesen zu sein. Im Übrigen ist Linkenheim-Hochstetten bei den Finanzen gut aufgestellt.
Über 80% unsere Einwohnerinnen und Einwohner haben ein eigenes Auto. Der Parkraumdruck hat durch die Nachverdichtung zugenommen. Multimedia im Auto und Smartphones sind im Straßenverkehr auch als Ablenkung allgegenwärtig. Gleichzeitig ist unser Verkehr vielfältiger geworden. E-Roller und E-Bikes gehören genauso zum Straßenbild wie Rollatoren und elektrische Rollstühle oder Kleinstfahrzeuge. Kurzum: unser Straßenraum war nie zuvor so voll und vielfältig genutzt wie heute.
Mit über 50 Informations- und Beteiligungsveranstaltungen in den letzten 8 Jahren sowie dem Bürger- und Ratsinformationssystem haben wir sehr viel für Transparenz und Beteiligung in den letzten Jahren getan. Bürgerbeteiligung fängt für mich niederschwellig an. Mit einem Gespräch beim Einkauf oder beim Jubilarsbesuch, einer Mail oder einem Telefonat. Dies ist für mich selbstverständlich und wird es auch künftig bleiben.
Die vertrauensvolle, konstruktive und sachliche Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat war und ist für mich einer der Gründe, weshalb ich meinen Beruf in unserer Gemeinde gerne mache. Zum Wohle aller Einwohnerinnen und Einwohner braucht es eine leistungsfähige Gemeindeverwaltung die dazu in der Lage ist, Tag für Tag die über 300 Dienstleistungen und Angebote welche wir bereithalten auch sicher zu stellen. Viele Verwaltungsreformen und Umbrüche galt es zu managen. Unsere Gemeindeverwaltung ist modernisiert und leistungsstark aus den Veränderungen hervorgegangen.