Senioren & Gesundheit

Rückblick auf das gemein­schaftlich Erreichte in den Bereichen
Gesund­heits­für­sorge und Angebote für die ältere Generation

In unserer Gemeinde leben ca. 2900 Menschen, die älter als 65 Jahre sind und 440 Menschen, die älter als 85 Jahre sind. Damit ist der Anteil der Senioren und Senio­rinnen und Hochbe­tagten an der gesamten Bevöl­kerung so groß wie nie zuvor. In Linkenheim-Hochstetten lässt es sich gut alt werden. Das belegte eine breit angelegte Befragung von 1.436 Menschen über 65 in Linkenheim-Hochstetten. Über 95% der Senioren gaben an, sich in Linkenheim-Hochstetten wohlzu­fühlen und zwei Drittel der Senioren und Senio­rinnen gaben an, keinen Hilfe­bedarf zu haben. 

Die Unter­lagen zur Befragung, zur Einbindung der sozialen Akteure vor Ort und zur Bürger­werk­statt “Fachplan Gesundheit” finden Sie hier:

Über 65 zu sein bedeutet nicht, dass man alt und hilfs­be­dürftig ist. Ganz im Gegenteil: Das Leben ist in diesem Lebens­ab­schnitt so vielfältig wie in jedem anderen. Entspre­chend vielfältig sind die Angebote für die ältere Generation in unserer Gemeinde. Glaubens­ge­mein­schaften, Feuerwehr, Senio­ren­union, zahlreiche Vereine und der AWO-Ortsverband haben Woche für Woche unter­schied­liche Angebote und offene Treffs. Von der Herz-Kreislauf-Sport-Gruppe über den Männer­kreis der Kirche bis hin zum offenen Treffen der AWO für alle Senio­rinnen und Senioren ist für jeden und jede etwas dabei.

Die Kultur- und Senio­ren­ver­an­stal­tungen der Gemeinde und der Kultur schaf­fenden Vereine ergänzen dieses wöchent­liche Angebot Monat für Monat um kleine und große Höhepunkte. Oft ist die ältere Generation dabei die größte Teilnehmergruppe.

Aber auch wenn Hilfe benötigt wird, ist inzwi­schen in Linkenheim-Hochstetten praktisch alles möglich: Essen auf Rädern, Haushalts­hilfe, ambulante Pflege­hilfen, betreute Wohngruppen, Tages­pflege, Senio­ren­wohnen und stationäre Pflege in unter­schied­lichen Formen.

Wir sind mittendrin im demogra­fi­schen Wandel mit all seinen Auswir­kungen. Daher denken der Gemein­derat und ich bei allen Themen und Projekten, die wir anpacken, für die ältere Generation automa­tisch mit. Das ist gut so. Ein barrie­re­freier Straßenraum hilft nicht nur Menschen mit Rolla­toren, sondern auch Fußgängern mit Kinder­wägen, sich sicher zu bewegen – um nur ein Beispiel von vielen zu benennen. Sie finden daher viele Projekte, die auch für die Senio­rinnen und Senioren umgesetzt worden sind, in anderen Rubriken auf dieser Homepage.

Die wenigsten Menschen brauchen mit Ende 60 einen Rollator. Sie brauchen eine gute medizi­nische Versorgung und anspre­chende Freizeit­ge­stal­tungs­mög­lich­keiten vor Ort. 

In Linkenheim-Hochstetten lässt es sich gut und gesund alt werden. So muss es bleiben, daran will ich auch künftig beständig arbeiten.

Wir sind eine lebens­werte und lebendige Gemeinde – insbe­sondere auch für unsere Senio­rinnen und Senioren.

Mit zwei Physio­the­rapie-Praxen, zwei Apotheken, zwei Fachartz­praxen, zwei Zahnärzten und fünf Allge­mein­me­di­zinern ist Linkenheim-Hochstetten für eine Gemeinde unserer Größe vergleichs­weise gut ärztlich versorgt. Dennoch wäre eine umfas­sende ärztliche Versorgung wünschenswert. Aktuell laufen konkrete Gespräche zur Ansiedlung von zwei Allge­mein­me­di­zinern im Pflege­heimaltbau. Die Ansiedlung weiterer Fachärzte ist aufgrund der Zulas­sungs­be­zirke der kassen­ärzt­lichen Verei­nigung nur schwer möglich. Umso mehr möchte ich mich auch dafür im Rahmen meiner Möglich­keiten weiterhin einsetzen.

Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.

Arthur Schopen­hauer

Für die ältere Generation und zum Thema Gesundheit haben wir in den vergan­genen Jahren gemeinsam konkret insbe­sondere das Folgende erreicht: 
  • Senio­ren­be­fragung (>pdf-Download) zur Bedarfs­er­mittlung (2015)
  • Barrie­re­freier Ausbau aller Bahnhal­te­stellen mit der AVG (2015/2016)
  • Senio­ren­weg­weiser als Zusam­men­fassung und Überblick der Angebote vor Ort aufgelegt (2017)
  • Barrie­re­freier Ausbau aller Bushal­te­stellen im Jahr 2023.
  • Bereit­stellung von Ruhebänken nicht nur an schönen Orten, sondern auch als Verschnauf­bänke an Ortssammelstraßen
  • Beschaffung eines Defibril­lators für die Herz-Sport-Kreislauf-Gruppe
  • Etablierung der “Bewegten Apotheke” als offenes Bewegungsangebot
  • Absol­vierung von über 200 Jubilars­be­suchen jährlich, dabei aktuelle kommu­nal­po­li­tische Themen erklärt und Anregungen mitgenommen
  • Schaffung von 45 Wohnein­heiten für Betreutes Wohnen in der Heidel­berger Straße im Quartier der Vielfalt; Konzeption von 24 weitere im Carré am Markt für Menschen mit gerin­gerem Einkommen
  • Neubau Pflegeheim Stiftung Geschwister W. Nees. Dadurch wachsende Anzahl von statio­nären Pflege­plätzen in der Gemeinde auf 126 und Vollendung der Konzeption für Kurzzeit­pfle­ge­plätze im Altbau der Stiftung Geschwister Nees
  • Weiter­ent­wicklung der Kreis­pfle­ge­planung bedarfs­ge­recht für Linkenheim-Hochstetten; Schaffung der Geneh­mi­gungs­vor­aus­set­zungen für weitere Seniorenangebote
  • Organi­sation verschie­dener Senio­ren­ver­an­stal­tungen im Bürgerhaus z.B. „Enkel­trick erkennen“ und Senio­ren­fahrten nach Ötigheim zur Freilicht­bühne (wird voraus­sichtlich 2023 wieder statt­finden können).
  • Einführung von Quartiers­arbeit für soziale Angebote insbe­sondere rund um die Senio­rinnen und Senioren entspre­chend der Konzeption “Quartier der Vielfalt” von 2017
  • Einführung von Sprech­stunden des Pflege­stütz­punktes in Linkenheim-Hochstetten. Der Landkreis betreibt diesen als Wegweiser und Ratgeber zu allen Angeboten und Themen rund ums Älter­werden. Von der kosten­losen Erstbe­ratung, wenn es darum geht, die eigene Wohnung barrie­refrei umzuge­stalten, bis hin zu Fragen der Statio­nären Unterbringung
  • Ansiedlung eines Augen­arztes 2020
  • Einführung von Resili­enz­för­der­pro­grammen und Sport­an­ge­boten für die Gemein­de­mit­ar­beiter und Gemein­de­mit­ar­bei­te­rinnen an der VHS
  • Errichtung eines Fitness-Parcours an der Spielstraße
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