für Linkenheim-Hochstetten
Bürgerbeteiligung und Entscheidungstransparenz sind für ein lebendiges Gemeindeleben wichtig. Der Gemeinderat setzte in den vergangenen Jahren bei Grundsatzentscheidungen immer auf die Einbindung und aktive Beteiligung der Bevölkerung. Besonders dann, wenn es um eine konkrete Veränderung zum Beispiel in einem Straßenzug geht, werden die Anlieger mit ihrer Ortskenntnis eingebunden.
Mehr als 38 allgemeine und Informations- und Beteiligungsveranstaltungen fanden seit 2015 statt. Davon zwei digital und zwei in Hybridform. Zusätzlich gab es acht Veranstaltungen zu Bebauungsplänen, davon sieben in Präsenz und eine digital.
Dies alles wird Jahr für Jahr ergänzt durch die Seniorenveranstaltungen, die Informationsnachmittage bei der AWO, die Einwohnerfragestunden im Gemeinderat und natürlich täglich über E-Mails, Facebook, Instagram und ab diesem Winter auch über die neue Gemeinde-APP.
Bürgerbeteiligung fängt für mich niederschwellig an: Mit einem Gespräch bei einem der über 200 Jubilarsbesuche jedes Jahr, beim Einkaufen am Samstag oder am Telefon. Oftmals sind diese Gespräche Start für die Aufarbeitung eines Sachverhaltes, der dann in den politischen Willensbildungsprozess in den Gemeinderat gegeben wird. An einem durchschnittlichen Arbeitstag erreichen mich 50 E-Mails. Viele davon beinhalten Anliegen, Beschwerden oder ganz konkrete Vorschläge.
Ein besonders Augenmerk lag auf der Jugendbeteiligung. Diese wurde zusammen mit der Schulsozialarbeit entwickelt. Jede Druckvorlage für den Gemeinderat wird seitdem darauf geprüft, ob sie besondere Auswirkungen auf junge Menschen hat und wenn ja, wie diese beteiligt werden können.
Alle Konzepte sind öffentlich verabschiedet worden und über das Bürger- und Ratsinformationssystem einsehbar und abrufbar. Dieses ist neben der R(h)einschau, dem Internetauftritt der Gemeinde und unserer Präsenz in den sog. sozialen Medien auch das Rückgrat der Transparenzarbeit der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderates. Alle Beschlüsse, Druckvorlagen, Präsentationen und öffentlichen Gemeinderatsunterlagen sind dort abrufbar. Die Datenbank reicht zurück bis zur Einführung des Infosystems 2016.
Verlinkungen zu den Konzeptionen finden Sie in der Rubrik “Gemeinsam viel Gutes vor”.