Sicherheit, Feuerwehr & DRK

Es stellt sich nicht die Frage, ob ein Großscha­dens­er­eignis kommt, sondern wann und wie gut man darauf vorbe­reitet ist. 

Wie wichtig eine gute Krisen­prä­vention ist, haben die vergan­genen Jahre mit der Corona­pan­demie, Stark­re­gen­er­eig­nissen und den Auswir­kungen des Krieges in der Ukraine deutlich aufgezeigt.

Wir haben darauf als Gemeinde sowohl mit unserer Infra­struktur als auch mit neuen Beschaf­fungen und einer überar­bei­teten, beson­deren Aufbau­or­ga­ni­sation bei Großscha­dens­er­eig­nissen reagiert.

Unsere Freiwillige Feuerwehr hat über 100 aktive Mitglieder. 34 Davon sind Atemschutz­ge­rä­te­träger. Die Jugend­ab­teilung umfasst 42 Mitglieder und die Alters­mann­schaft 30 Mitglieder. 136 Einsätze hat die Feuerwehr im Jahr 2021 absolviert.

Über 230 Einsätze fuhren die 18 Mitglieder der Arbeits­ge­mein­schaft Notfall­hilfe (Zusam­men­schluss aus Feuerwehr und DRK Linkenheim) in 2021 und trugen dadurch maßgeblich auch in 2021 wieder dazu bei, dass die Wahrschein­lichkeit, an Herz-Kreislauf-Versagen zu sterben, in Linkenheim-Hochstetten deutlich geringer ist als in vielen anderen Städten und Gemeinden.

Unsere Feuerwehr und die Ortsver­bände des Deutschen Roten Kreuzes sind damit das Rückgrat der Notfall­be­wäl­tigung und Schadens­be­wäl­tigung in unserer Gemeinde. Von Blutspende-Aktionen über Schulungs­an­gebote bis hin zum Bergungs­einsatz bei Fahrzeug­un­fällen wird hier großartige Arbeit geleistet. Nicht nur im Ernstfall, sondern Tag für Tag, Woche für Woche, sozusagen hinter den Kulissen, insbe­sondere in der Aus- und Fortbildung.

Wir unter­stützen daher im Gemein­derat diesen Bereich der kommu­nalen Daseins­für­sorge immer gerne und umfassend.

Das Folgende haben wir im Bereich Prävention von Schadens­er­eig­nissen sowie für unsere Feuerwehr und die DRK-Ortsver­bände in den vergan­genen Jahren bewirkt: 
  • Neubau der Atemschutz­übungs­anlage und des Brand­übungs­con­tainers zusammen mit dem Landkreis Karlsruhe als Erwei­terung des Feuer­wehr­hauses. Die Anlage dient dem gesamten Landkreis Karlsruhe zu Übungs­zwecken und wird von diesem für alle Feuer­wehren betrieben.
  • Neubau von Räumlich­keiten für die DRK Ortsver­bände Linkenheim und Hochstetten als Anbau an das Feuerwehrhaus
  • Beschaffung eines neuen Notfall­hilfe-Fahrzeuges zusammen mit dem DRK-Ortsverband Linkenheim. Über 300 Einsätze fährt die Arbeits­ge­mein­schaft Notfall­hilfe jedes Jahr ehren­amtlich für die Sicherheit und Gesundheit unserer Bevöl­kerung und verkürzt damit die oftmals langen Warte­zeiten auf die Rettungsfahrzeuge.
  • Zusammen mit dem Regie­rungs­prä­sidium Karlsruhe haben wir 2015 bis 2018 den Rhein­hoch­was­serdamm 30 und dessen Zufahrten umfassend erneuert und den massiven Eingriff in die Auenland­schaft ausge­glichen. Der Damm ist das Schutz­bauwerk der Gemeinde, dass am häufigsten gebraucht wird. Ohne ihn wären große Teile der Gemarkung regel­mäßig überflutet.
  • Mehrfach hatten wir das Präven­ti­ons­mobil der Polizei in der Gemeinde, um zu infor­mieren, wie man sich und seinen Wohnraum wirtschaftlich und gut schützen kann. Mit Erfolg: Wir hatten sinkende Einbruch­zahlen, oft bleibt es beim Versuch. Im Durch­schnitt der vergan­genen Jahre waren es nicht einmal zehn Einbrüche auf 5.500 Haushalte pro Jahr. Wir leben in einer sicheren Gemeinde.
  • Präven­ti­ons­ver­an­staltung „Enkel-Trick“ zusammen mit Theater­gruppe und Sparkasse im Bürgerhaus. Alle Senio­rinnen und Senioren waren eingeladen.
  • Neube­schaffung eines Mannschaftstransportwagens
  • Neube­schaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs
  • Neube­schaffung eines Leiter­wagens für die Feuerwehr
  • Neustruk­tu­rierung des Bauhofs. Dadurch wurden nun sieben Tage die Woche 24 Stunden-Bauhof-Rufbe­reit­schaft unter 3039 und Redundanz für Winter­dienst aufgebaut.
  • Kommu­nales Notfall­ma­nagement vollständig überar­beitet, mit ENBW-Team für Großscha­dens­er­eig­nisse geprobt und Maßnah­men­ka­talog konse­quent umgesetzt
  • Neuaufbau der IT-Sicherheit für die gesamte Gemein­de­ver­waltung samt Schulen, Feuerwehr und Bauhof zur verbes­serten Abwehr von Cybergefahren
  • Schulung der Mitar­bei­te­rInnen der Gemein­de­ver­waltung zur Verbes­serung der IT-Sicherheit
  • Erhöhung des laufenden Budgets für den Feuer­wehr­kom­man­danten auf 110.000,- Euro pro Jahr
  • Beschaffung zweier zusätz­licher Notstrom­ag­gregate. Damit können im Falle eines Strom­aus­falls alle Einrich­tungen kriti­scher Infra­struktur in der Gemeinde mit Notstrom versorgt werden.
  • Neubau der Slipanlage für das Feuer­wehrboot am Rhein samt Zufahrtsbereich
  • Einbindung privater Sicher­heits­dienste an den Abenden und am Wochenende zur Vandalismus-Prävention
  • Bestellung neuer Sirenen­an­lagen zur Ergänzung des bestehenden Systems. Die neue Anlage hat die Möglichkeit, auch Audio­si­gnale wiederzugeben.
  • Etablierung einer Notfall­seel­sorge für die Einsatz­kräfte als Fachberatung
  • Vollständige Aufnahme und Analyse des gesamten Kanal­systems als Basis für eine Leistungs­fä­hig­keits­analyse bei starken Niederschlagsereignissen

Wir haben in den letzten 8 Jahren

gemeinsam viel erreicht

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