für Linkenheim-Hochstetten
Linkenheim-Hochstetten ist schuldenfrei und wird dies nach heutigem Stand auch langfristig bleiben. Ende 2022 hatten wir Rücklagen in Höhe von rund 13 Millionen Euro in liquiden Mitteln und weitere 3,4 Millionen Euro bei der NetzeBW angelegt zu einer Verzinsung von 3,6%. Wir hatten in den vergangenen Jahren immer mehr Einzahlungen als Auszahlungen im Ergebnishaushalt und werden nach heutigem Stand voraussichtlich auch 2023 wieder alle Abschreibungen erwirtschaften können. Die umfassende Haushaltsrede für 2023 finden Sie hier.
Für die Sanierung und den zeitgemäßen Umbau unserer Infrastruktur sind wir jedoch auf gewinnbringende Grundstücksverkäufe und gute Förderzuschüsse angewiesen.
Traditionell sind wir eine gewerbesteueraufkommensschwache Gemeinde. Dies können wir auch nur in Teilen durch die starke Einkommenssteueranteile ausgleichen. Zum Vergleich: Graben-Neudorf hat bei gleicher Größe ungefähr zehn Mal so viel Gewerbesteuereinnahmen wie Linkenheim-Hochstetten.
Losgelöst davon gelang es, insbesondere durch die Aufsiedlung des Gewerbegebiets Römeräcker, die Gewerbesteuer in den vergangenen Jahren trotz weltweiter Krisen kontinuierlich zu steigern. Sowohl die Gewerbesteuer als auch die Grundsteuern bewegen sich auf dem Durchschnittsniveau des Landkreises Karlsruhe.
Unsere wichtigsten Gebühren sind die Wasser- und Abwassergebühren. Hier rechnet die Gemeinde kostendeckend, hat sich gegen eine Gewinnerzielungsabsicht entschieden und gleicht Über- und Unterdeckungen jeweils innerhalb von fünf Jahren aus.
Deutlich gestiegen sind die Kindergartengebühren – so gut wie jedes Jahr zwischen 2% und 8%. Grund hierfür sind die gestiegenen Personalkosten im pädagogischen Bereich. Über 90% der Ausgaben gehen an die Erzieher und Erzieherinnen. Die Gemeinde trägt dabei mindestens 80% der laufenden Kosten.